
#99: Der neue Biomarker Stimme
Die Medizin hat dank künstlicher Intelligenz einen neuen Biomarker: Die Stimme. Durch die Analyse von fast 7000 Merkmalen in der menschlichen Stimme kann die Technologie auf Krankheiten hinweisen.
Die Medizin hat dank künstlicher Intelligenz einen neuen Biomarker: Die Stimme. Durch die Analyse von fast 7000 Merkmalen in der menschlichen Stimme kann die Technologie auf Krankheiten hinweisen.
Arztpraxen, Krankenhäuser, Ärzte und Pflegepersonal – Überlastung wo man nur hinschaut. Das deutsche Gesundheitssystem steht vor einem Burnout und das nicht erst seit gestern.
Als Vertreter und Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Digitale Medizin e.V. sucht Dr. Filippo Martino den direkten Draht zu den gesundheitspolitischen Ausschüssen.
In dieser Podcast-Folge sprechen wir über personalisierte Medizin. Die gibt es bereits seit Jahrzehnten – und genauso lange ist ein Bluttest der Schlüssel.
Künstliche Intelligenz gilt als Zukunftstechnologie – dabei gehört sie in einigen medizinischen Bereichen schon zum Standard, zum Beispiel in der Radiologie.
Auch im digitalen Raum besteht bald Ausweispflicht – zumindest für Versicherte, die ihr Smartphone für E-Health-Anwendungen nutzen wollen. So sieht es das Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) vor.
In Zeiten, in denen Krankenhäuser nicht nur durch Viren der biologischen Art gefährdet sind, sondern auch durch Cyberangriffe, stellt sich die Frage: Wie sicher sind unsere sensiblen Gesundheitsdaten? Informationssicherheit wird immer mehr zur essenziellen Säule im Gesundheitssektor. Eine Herausforderung, die zwischen Personalmangel, Finanzknappheit und regulatorischen Anforderungen jedoch nicht einfach zu bewältigen ist.
Estland ist der digitalste Staat in Europa. Mit der eID hat das Land, was sich nicht klein, sondern lieber effizient nennt, schon sehr früh den Grundstein für eine eindeutige sichere Identifizierung jedes estnischen Bürgers gelegt. Deshalb sind Services wie die elektronische Patientenakte oder ein e-Rezept, das es dort schon seit 2007 gibt, selbstverständlich für die 1,3 Millionen Esten und Residenten.
Die Intensivmedizin des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) prescht in Sachen Digitalisierung voran – mit Hilfe von Zoom. Gemeinsam haben sie einen Teleintensivwagen für den kurzen, tele-medizinischen Dienstweg entwickelt. Mit ihm können kleinere und mittelgroße Krankenhäuser intensivmedizinische Fragen an das UKW-Fachpersonal richten.
Streiks allerorts, Insolvenzangst bei vielen Hospitälern und Hilferufe aller Leistungserbringer – die Stimmung im deutschen Gesundheitssystem ist verzweifelt. Wie kann es sein, dass eines der teuersten Gesundheitssysteme der Welt nur Mittelmaß produziert? Und vor allem, was muss jetzt getan werden? Sind die Ansätze der geplanten Krankenhausreform sinnvoll und langfristig tragfähig? Oder ist die Kritik berechtigt? Zu diesen schwierigen Fragen redet sich der Mediziner und Krankenhausmanager der Universitätsmedizin Essen Prof. Dr. Jochen Werner schon mal in Rage.